Claudia Rottsahl‑Schwachhöfer
ZwischenWelten_No.VI 2022 · Acryl auf Leinwand · 100 x 100 cm
Oft ist es nur eine Spur, eine Atmosphäre oder eine Empfindung, der die Aufmerksamkeit gilt und die mit den Mitteln der Malerei neu zusammengefügt wird. Konkretes darf dabei nur so konkret werden, dass es sich im nächsten Moment der Betrachtung bereits schon wieder verschieben kann und die Frage nach dem „Dahinter“ aufwirft.
Die Anklänge, egal ob an Fotografie oder an Konstruktion, zusammen mit dem Verschwommenen, dem Unkonkreten bringen sowohl etwas Brüchiges als auch etwas Schwebendes in die Bilder. Dabei ist es egal, ob es sich in der Darstellung um Räumliches, Architektonisches oder um Personen handelt. Das Interesse im Prozess ist immer das gleiche. In manchen Arbeiten betone ich scheinbar unwichtige Details, während andere durch die Eigenwilligkeit der Bearbeitung Anonymisierung und Verallgemeinerung erfahren.