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Layla Reg

Installation · Malerei · Textilkunst
13./14. September · Kunstpunkt 52

Kirchfeldstraße 69
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layla-reg.jimdosite.com
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Tel. 0176.62 55 83 35

zu Gast:
Aurora Garcia Lecue · Spanien · Lichtkünstlerin

Bild der Teilnehmerin Layla Reg

Frauen sind (nicht) zum Verkaufen 2025 · Mixed Media · 50 x 80 cm

Kunst ist das Tagebuch der Seele – Layla Reg
Layla Reg ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die sich mit der Objektivierung und Kontrolle des weiblichen Körpers in arabischen und konservativen Gesellschaften auseinandersetzt. In ihren Installationen, Zeichnungen und fotografischen Arbeiten dekonstruiert sie stereotype Vorstellungen von Weiblichkeit und macht sichtbar, wie tief patriarchale Strukturen in Körper, Sprache und Erinnerung eingeschrieben sind.

Mit Materialien wie Damenbinden, Kunsthaaren oder künstlicher Haut schafft sie Werke, die Themen wie Scham, Reinheit, Begehren und Macht verhandeln. Der weibliche Körper wird dabei nicht nur gezeigt, sondern symbolisch geöffnet – als Ort gesellschaftlicher Aushandlung, Projektion und Rebellion.

In ihrer Serie „Frauen sind (nicht) zum Verkaufen“ thematisiert sie die Inszenierung der Frau als Ware – schön, golden, begehrenswert, aber auch gefangen. Diese Frauenfiguren sitzen wie in goldenen Käfigen und verweisen auf die Zwänge hinter dem Glanz. Die Serie kritisiert kapitalistische und patriarchale Strukturen, in denen Weiblichkeit als Objekt verwertet wird.

Layla Reg wurde 1982 in Tunis geboren und lebt heute in Düsseldorf und studierte an der Sorbonne in Paris. Serien wie „My Red Thread(t)“ oder „NISSA — نساء“ machen beschämende und unterdrückte Narrative sichtbar. Mit „Bitte nicht berühren“ verarbeitet sie eigene Erfahrungen sexueller Belästigung – ein Aufschrei in Bildern.